Energieberatung
Ich bin in der Expertenliste der dena als Energieeffizienzexperte für Wohn- und Nichtwohngebäude
gelistet und damit berechtigt durch die BAFA geförderte Energieberatungen durchzuführen und
durch die KfW geförderte Sanierungen oder Neubauten zu begleiten.
Folgende Dienstleistungen biete ich an:
Oldenburger
Energiecheck
Der Oldenburger Energiecheck ist eine von der Stadt Oldenburg geförderte
90-minütige Kurzberatung für Wohngebäude mit ein bis zwei Wohnungen an
Hand einer Checkliste, die alle wesentlichen Bauteile des Gebäudes erfasst.
Die wesentlichen energetischen Schwachstellen des Hauses werden erfasst
und Verbesserungsvorschläge aufgezeigt. Der Energiecheck kann erweitert
werden um eine ca. 45-minütige Stromberatung und um eine kurze thermographische
Untersuchung des Gebäudes mit fünf Thermographie-Aufnahmen
im Inneren und knapper Dokumentation.
Die Kosten für Sie liegen bei 75 € für den Energiecheck, 20 € für die Stromberatung
und 65 € für die Thermogramme, jeweils incl. Mehrwertsteuer.
Der Energiecheck muss vorher bei der Stadt Oldenburg beantragt werden.
Individuelle
Energieberatung
Eine individuelle Energieberatung ist genau auf Ihre Situation und Ihre Wünsche ausgerichtet. Gegebenenfalls
wird das Gebäude erfasst und berechnet und die Verbesserungen durch einzelne
Sanierungsmaßnahmen dargelegt und auch berechnet. Dazu kommt eine Kostenschätzung und
überschlägige Wirtschaftlichkeitsberechnung. Natürlich fliesen auch Vorschläge über die sinnvolle
Abfolge der Sanierungsschritte mit ein, die Ergebnisse werden persönlich erläutert und Sie bekommen
eine knappe Dokumentation.
Die Kosten werden nach Stundenaufwand abgerechnet und liegen je nach Umfang bei ca. 400 bis
800 € netto zzgl. Mehrwertsteuer. Wenn die Beratung in eine Baubegleitung von KfW-geförderten
Maßnahmen mündet (siehe unten), so wird auch die Beratung mit 50% von der KfW bezuschusst.
BAFA Energieberatung Wohngebäude
Die BAFA Energieberatung Wohngebäude ist eine standardisierte Beratungsform in zwei Varianten, Vor-Ort-Beratung oder individueller Sanierungsfahrplan, welche vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bezuschusst wird und zwar in Höhe von 60 Prozent der förderfähigen Beratungskosten; maximal 800 Euro bei Ein- und Zweifamilienhäusern und maximal 1.100 Euro bei Wohnhäusern mit mindestens drei Wohneinheiten.
Die klassische Vor-Ort-Beratung umfasst:
▪
das Gespräch mit den Eigentümern und eine Besichtigung des Gebäudes zur Aufnahme
der Daten
▪
einen Beratungsbericht mit:
– einer detaillierte Analyse des Gebäudebestands und einer Berechnung des Energiebedarfs – Sanierungsvorschläge für eine Komplettsanierung oder einen Sanierungsfahrplan mit Vorschlägen zur Nutzung regenerativer Energieformen– eine Kostenschätzung zu den Sanierungsschritten
▪ eine persönliche Erläuterung des Berichts und seiner Ergebnisse– eine Wirtschaftlichkeitsberechnung der Maßnahmen unter Einbeziehung möglicher Förderprogramme
Der individuelle Sanierungsfahrplan hat einen ähnlichen Ablauf, es wird aber individuelles Sanierungsziel für das Gebäude festgelegt und der Weg dorthin beschrieben.
Durch meine Erfahrung als Architekt fließen selbstverständlich auch bautechnische Empfehlungen in den Bericht ein.
Es sollten folgende Unterlagen zur Verfügung stehen: Grundrisse, Schnitte, Ansichten im Maßstab 1:100, die Schornsteinfegerprotokolle und die Energiekostenrechnungen (Gas oder Öl) der letzten 3 Jahre. Falls keine Baupläne vorhanden sind, vermittle ich gerne auch eine kostengünstige Bauaufnahme.
Sie erhalten also ein Gutachten zum energetischen Zustand des Gebäudes, das eine vollständige Grundlage für Planung und Ausführung der Maßnahmen durch Architekten und/oder Handwerker bietet. Das Gutachten ist allerdings noch keine Planung.
Die Kosten der Vor-Ort-Beratung liegen je nach Art und Größe des Gebäudes für 1-2-Familienhäuser bei ca. 1200 bis 1800 €, bei Mehrfamilienhäusern bis zu 2500 €, jeweils abzüglich der Förderung. Bei dem individuellen Sanierungsfahrplan ist der Aufwand noch höher.
BAFA Energieberatung Nichtwohngebäude
Die BAFA Energieberatung kommunale Nichtwohngebäude können Kommunen und Unternehmen mit mehrheitlich kommunalen Gesellschaftern sowie gemeinnützige Organisationen und Religionsgemeinschaften erhalten und werden dabei für die Sanierungsberatung bzw. Sanierungsplanung oder auch Neubauplanung gefördert, sofern bestimmte KfW-Effizienzhauskriterien erreicht werden. Gefördert werden 80% des Netto-Beratungsaufwands bis max. 15.000 €.
Energieausweise für Wohngebäude
Energieausweise für Wohngebäude können entweder nach Verbrauch auf Grundlage der Verbrauchsdaten der letzten 3 Jahre oder nach Bedarf auf Grundlage einer Berechnung des Gebäudes erstellt werden. Alle Wohngebäude mit bis zu vier Wohneinheiten benötigen einen Ausweis nach Bedarf, es sei denn, der Bauantrag wurde nach dem 31.10.1977 gestellt. Ich erstelle Ihnen gerne ein Angebot. Bei allen Beratungen, bei denen eine Berechnung des Gebäudes erfolgt, ist selbstverständlich auch die Erstellung eines Energieausweises enthalten.
Energieausweise für Nichtwohngebäude
Energieausweise für Nichtwohngebäude können in der Regel als Verbrauchsausweise erstellt werden, sofern der Energieverbrauch der letzten drei Jahre für Heizung, Warmwasser, Kühlung, Lüftung und die elektrische Beleuchtung bekannt sind, ansonsten muss auch hier ein Bedarfsausweis berechnet werden.
Baubegleitung
Baubegleitung für KfW-geförderte Maßnahmen
Alle Energieeffizienz-Förderungen der KfW-Bank (außer für Nichtwohngebäude) erfordern inzwischen die Begleitung durch einen Energieberater, der in der Energieeffizienz-Expertenliste der dena gelistet ist. Andererseits wird diese Begleitung von der KfW wiederum mit einem Zuschuss von 50% bis zu max. 4000 € gefördert. Dies gilt seit dem 1.4.2016 auch für Neubaumaßnahmen.
Bei Sanierungen können im Rahmen der Baubegleitung auch Beratungen, viele Architektenleistungen wie Planungsleistungen, Ausschreibungen und Bauleitung, aber auch thermographische Untersuchungen oder Blower-Door-Messungen mit gefördert werden.
Baufachprüfung
Baufachprüfung für die Stadt Oldenburg
Die Stadt Oldenburg fördert über vergünstigte Grundstückpreise den Neubau von Effizienzhäusern und über einen Zuschuss auch besonders effiziente Plus-Energiehäuser. Verbunden damit ist aber eine Baufachprüfung als Qualitätssicherung durch einen unabhängigen Sachverständigen. Diese umfasst die Prüfung der Planungsunterlagen und vier Ortstermine zur Kontrolle der eingebauten Dämmstoffe und der Anlagentechnik.
Die Kosten werden nach Stundenaufwand abgerechnet und liegen in der Regel bei
ca. 800 -900 €
Umsetzung von Sanierungs-maßnahmen

Auch bei der Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen
unterstütze ich Sie gerne als Architekt, von der Einzelmaßnahme (z.B. Dachsanierung) bis zur umfassenden Grundsanierung des Gebäudes. Sofern dabei die Anforderungskriterien der KfW eingehalten werden können auch diverse Architektenleistungen im Rahmen der Baubegleitung durch die KfW gefördert werden.
Siehe auch
Sanierungsplanung